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* The book is a unique contribution to an emerging interdisciplinary and international field, with no English-language competitors in its focus and genre. * The interdisciplinary nature of the topic will provide insight for a variety of fields and courses, such as linguistics, translation studies, intercultural communication, psychology, and business communication, with potential appeal for research groups, NGOs, and working professionals beyond student readerships. * Intercultural communication is a growing field for which this handbook offers a definitive theoretical grounding point in an important sub-field.
Interkulturalität betrifft den gegenseitigen Verständigungsprozess von Personen, die verschiedenen Kulturen zugehörig sind und insofern nicht über dieselben Wertorientierungen, Bedeutungssysteme und Wissensbestände verfügen. Interkulturalität betrifft in jüngster Zeit immer mehr Menschen, sei es außerhalb oder innerhalb der eigenen Lebenswelten. Im Rahmen interkultureller Kontakte erfahren Personen nicht nur Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten, sondern auch Unterschiede und Irritationen, die verstanden werden wollen. Aus diesem Grund hat die Forschung und Praxis zur Interkulturellen Kommunikation in den letzten Jahrzehnten – ausgehend von den USA – weltweit zunehmende Bedeutung und dynamische Entwicklung erfahren. Dieser Sammelband bietet einen innovativen und originellen Zugang zur Interkulturalitätsforschung: Im Mittelpunkt stehen für die Forschung bedeutende Personen, „Interkulturalisten“, die zentrale Theorien, Modelle und Konzepte erarbeitet und somit das Fach maßgebend geprägt haben. Es werden Zusammenhänge zwischen Interkulturalisten und bestimmten Themen, Theorien, Wissenschaftsdisziplinen und „Schulen“ hergestellt. Ebenso wird gezeigt, wie diese konzeptuellen Bezugsrahmen nutzbar sind, um die „interkulturelle Wirklichkeit“ besser zu verstehen.
Konfliktmediation ist sowohl in Nordamerika als auch in Europa ein vergleichsweise junges Praxisfeld, das erst in den 1980er und 1990er Jahren schrittweise einer sozialwissenschaftlichen Erforschung zugefuhrt worden ist. Naturgemass wird diese Forschung haufig von Autoren geleistet, die dem Projekt der Konfliktmediation nicht nur wissenschaftlich, sondern auch mit eigenen Praxiserfahrungen nahestehen, so dass sich Synergie-Effekte, aber auch Rollenuberschneidungen und -unklarheiten ergeben konnen, die fur die Durchfuhrung wissenschaftlicher Studien hinderlich sein kann. Der vorliegende Sammelband diskutiert Chancen und Grenzen sowie mogliche Ertrage einer sozialwissenschaftlichen Erforschung von Konfliktmediation. Ausgewahlte Autoren leisten dies in Form von Beitragen, die jeweils eine Forschungsmethode aus dem Bereich der qualitativen Sozialforschung von Grund auf vorstellen und ihre Anwendung einschliesslich Vor- und Nachteilen auf eine Erforschung von Konfliktmediation an exemplarischen Uberlegungen veranschaulichen. "
Interkulturelle Mediation wird sowohl in den Sprach- und Kommunikationswissenschaften als auch in der Praxis interkultureller Bildung und Didaktik zu Beginn des 21. Jahrhunderts als ein Konzept gehandelt, mit dessen Hilfe interpersonale Verstandigung und Konfliktbearbeitung in interkulturell bedingten Kontexten besonders konstruktiv gehandhabt werden koennten. Dennoch scheint eine entsprechende kritische und deskriptive Grundlagenforschung erst in ihren Anfangen zu stecken. Dieser Band versammelt 20 Grundlagentexte aus den Sprach- und Kommunikationswissenschaften, den Sozialwissenschaften, der Rechtssoziologie sowie der Mediationsforschung aus Deutschland, Frankreich, den USA, Australien und Neuseeland, um Einblicke in aktuelle Problemfelder und Fragestellungen interkultureller Mediation aufzuzeigen.
Diese Arbeit wurde mit dem Mediations-Wissenschaftspreis 2004 der Centrale fur Mediation ausgezeichnet. Westliche Gesellschaften haben "interkulturelle Mediation" zu einem Trendbegriff stilisiert, der Loesungen fur einen kompetenten Umgang mit Interkulturalitat verspricht. Eine diskursanalytische Perspektive auf die Forschung zu interkultureller Kommunikation und Konfliktmediation deckt implizite Ziel- und Fragestellungen beider Bereiche auf. Wahrend deduktive Konzepte interkultureller Mediation, die auf einer UEbertragung von Mediation auf den Problembereich interkultureller Kommunikation beruhen, Besonderheiten interkulturell bedingter Interaktion kaum erfassen koennen, wird erganzend eine induktive Konzeption vorgeschlagen: Gesucht wird nach Formen triadischer Verstandigungsfoerderung, unter denen beispielsweise Strategien einer "spontanen Laien-Mediation" erfolgsversprechend erscheinen.
Aufstellungsarbeit birgt grosses Potenzial fur die Konfliktklarung und nimmt eine immer bedeutender werdende Rolle in der Mediation ein. Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie Aufstellungsarbeit das Methodenwerkzeug der Mediation unterstutzen und erganzen kann. Fur eine praktikable Umsetzung des Einsatzes fehlten bislang eine Bundelung von Ausubungsformen und ihre theoretischen Verankerungen. Anhand von Anwendungsbeispielen zeigt dieses Buch in vergleichender Perspektive die Bandbreite von Einsatzmoeglichkeiten und stellt eine Verbindung zu den theoretischen Grundlagen her. Dabei nimmt sich die Forschung den Grunden, Herausforderungen und Grenzen der Kombination von Aufstellungsarbeit und Mediation an.
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